Klasse 8c besucht RP-Pressehaus in Düsseldorf

Reportage - Reportage vom 25.12.2016

„8.00 Uhr Treffpunkt am 19.12.2016“, sagte unsere Deutschlehrerin in der letzten Deutschstunde zu uns. Am Montag stehen wir, die Schüler der Klasse 8c, ganz aufgeregt aber pünktlich am Bahnsteig. Laut quietschend fährt der Zug in den Bahnhof und kommt langsam zum Stehen. Die Türen öffnen sich ruckartig und wir alle stürmen sofort hinein. Langsam fährt der Zug wieder los, nachdem die Türen geschlossen sind. Bis wir in Düsseldorf sind, dauert es eine Weile.

Als wir dann schließlich am Pressehaus ankommen, müssen wir kurz draußen warten. Alle unterhalten sich miteinander. Plötzlich hören wir eine freundliche Stimme: „Herzlich willkommen im Pressehaus der Rheinischen Post.“ Sofort richten alle ihren Blick auf die Frau, die uns durch das Pressehaus führen wird, und es wird sehr leise.

Zuerst gehen wir in einen Presseraum. Dort dürfen wir Fragen stellen. Außerdem wird uns erklärt, wie alles angefangen hat. Nun beginnt die eigentliche Führung. Wir besichtigen das Papierlager. Es ist sehr warm und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Sofort werden unsere Blicke von einer 18 km langen Papierrolle angezogen. Die Mitarbeiterin erklärt uns, dass dies die größten Rollen sind, die es gibt. Natürlich schauen wir uns auch noch die kleineren Rollen an. Kurz darauf sehen wir, wie die Rollen ausgepackt und für die Druckmaschine vorbereitet werden. Als nächstes laufen wir zur Druckmaschine „Commander“. Sie ist über 50 Meter lang und 17 Meter hoch. Sie kann bis zu 14 Seiten pro Sekunde drucken. Wir sind sprachlos. Solch eine große Maschine haben wir noch nie gesehen. Kurz darauf gehen wir weiter zur Druckmaschine „Cortina“. Sie ist noch schneller als „Commander“ und muss gedrosselt werden, damit beide Maschinen auf dem gleichen Niveau arbeiten. Hier ist es ziemlich laut und wir können kaum etwas verstehen.

Schließlich begeben wir uns zu der letzten Station der Führung, dem Auslieferungstrakt. Dort werden die Zeitungen verpackt und sortiert. Dann schiebt man sie in Transporter und verteilt sie an die einzelnen Lieferanten. Hier ist es ziemlich kalt und sehr leise, trotzdem hören wir vereinzelte Rufe von Mitarbeitern.

Zum Schluss verabschiedet sich die freundliche Mitarbeiterin der Rheinischen Post von uns und wir machen uns wieder zurück auf den Weg zum Bahnhof.

 

(Justin Busch, Klasse 8c)

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