Arbeitsgemeinschaften Musik

Eine besondere Rolle im Schulleben des GHG spielen die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften. Etwa fünfzig Schülerinnen und Schüler sind daran aktiv beteiligt. Sie können grundlegende musikalische Fähigkeiten erwerben bzw. vertiefen, aber auch ihre im privaten Instrumentalunterricht erworbenen Fähigkeiten im gemeinsamen Musizieren anwenden.
Das Schuljahr bietet hierfür diverse Gelegenheiten: Die verschiedenen Ensembles gestalten z.B. Gottesdienste, Abiturfeiern, „Tage der offenen Tür“ oder die Begrüßung der neuen Fünftklässler mit. Außerdem werden in jedem Jahr vor den Weihnachtsferien Weihnachtslieder zum Klingen gebracht. Nach Möglichkeit gestalten die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften einmal jährlich gemeinsame Konzertabende, um einem größeren Publikum ihr Können zu präsentieren.

Derzeit existieren an unserer Schule folgende Musikgruppen:

Big Band:

In der Big Band AG werden die jungen Musikerinnen und Musiker an das klassische Big Band-Spiel herangeführt. Dazu gehört das Musizieren in Swing-, Latin- und Rockgrooves. Die Bigband ist klassisch besetzt mit Saxophon-, Posaunen- und Trompetensatz sowie einer Rhythmusgruppe. Zusätzlich gibt es hier einen kleinen Querflöten- und Klarinettensatz. Die AG wird von Frau Jäger geleitet.

 

RackTag:

Seit einigen Jahren existiert an unserer Schule auch eine Rockband AG. Unter der Leitung von Herrn Dr. Lemke werden Stücke aus der Rock- und Popmusik - von eingängigen Charthits über einfühlsame Balladen - erarbeitet.

 

 

Ansprechpartner:

Big-Band: Frau Jäger

RackTag: Herr Dr. Lemke

 

Zeiten:

Big-Band: mittwochs, 15:10-16:40 Uhr

RackTag: montags, 14:20 - 15:55 Uhr

Reportagen

WDR macht Schule: Musik on Tour

Reportage, Musik - Reportage vom 10.10.2020

 

Im Rahmen des Musikvermittlungsprogramms „WDR macht Schule: Musik on Tour“ durfte sich am Mittwoch der Großteil der Schülerschaft des Gustav-Heinemann-Gymnasiums freuen, denn sie wurden von der Rhythmusgruppe der WDR-Bigband Köln, Billy Test (Klavier), John Goldsby (Kontrabass), Hans Dekker (Schlagzeug) besucht. Die drei Profis spielten drei dreißigminütige Konzerte für die Stufen Q1/EF, 9/8 sowie die 7a-c, 6b und 5b.

Und diese 30 Minuten hatten es jeweils in sich: Neben der Vorstellung der Musiker und ihrer Instrumente gab es einen Einblick in die Historie des Jazz. So wurden Stücke aus diversen Stilen der Jazzmusik dargeboten (Swing, Calypso, Funk, …) und deren Besonderheiten deutlich gemacht. Immer wieder wurden auch gezielte Hörimpulse gegeben.

Besonders wichtig war es dem Bassisten und Moderator John Goldsby, den Zusammenhang von Regeln (z.B. Form, Thema, Tonart) und der im Jazz so wichtigen Komponente der Freiheit (z.B. Improvisation) zu erklären. Die Präsentationen wurden jeweils auf die entsprechenden Altersstufen hin angepasst und waren sehr gut verständlich.

Manche Schülerinnen und Schüler waren davon überrascht, wie viel Blickkontakt zwischen den Musikern besteht und wie genau sie aufeinander hören und musikalisch reagieren.

Immer wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen, z.B. um das Swing-Feeling durch schnipsen der 2 und 4 zu erleben, um sich einen Groove für ein Schluss-Stück zu wünschen, oder gar, um Akkorde und Töne vorzugeben, mit denen die drei Musiker dann eine spontane Improvisation darboten. Ein Geburtstagskind durfte sich sogar über ein „Happy Birthday“ im Calyspo-Style freuen.

Besonders beeindruckt hat viele Schülerinnen und Schüler, dass die drei Profis so nett und freundlich waren und dass man deutlich gemerkt hat, wie viel Spaß sie selbst beim Musizieren haben.

Fazit: Ein tolles Event, zu kurz, aber sehr eindrucksvoll. Danke, WDR!