Der Physik-Grundkurs der Q1 unternahm eine spannende Exkursion zum Röntgenlabor der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Trotz anfänglicher logistischen Herausforderungen aufgrund von Schienenersatzverkehr, der die Anreise länger als üblich machte, erwies sich der Tag als äußerst lehrreich.
Der Gegenstand der Exkursion waren Experimente an Vollschutz-Röntgenröhren, bei denen die Schüler in Partnerarbeit die Eigenschaften der Röntgenstrahlung untersuchten. Diese Experimente boten ihnen die Möglichkeit, tiefergehende Einblicke in die Physik der Röntgenstrahlen zu gewinnen und gleichzeitig praktische Erfahrungen im Labor zu sammeln. Die Schüler führten verschiedene Experimente durch, die unter anderem die Durchdringungsfähigkeit von Röntgenstrahlen durch unterschiedliche Materialien und die Wechselwirkungen der Strahlung mit Materie thematisierten.
Besonders interessant war für die Schüler der Aspekt der medizinischen Anwendung von Röntgenstrahlung. Durch die Experimente konnten sie Rückschlüsse auf die Nutzung von Röntgenstrahlen in der Medizin ziehen und deren Bedeutung für die Diagnostik besser verstehen. Die Theorie, die sie im Unterricht gelernt hatten, wurde hier durch praktische Beispiele und Anwendungen greifbar gemacht, was das Verständnis vertiefte und die Relevanz des Gelernten unterstrich.
Ein Highlight der Exkursion war sicherlich das Röntgen von Kinder-Joy-Eiern. Die Schüler hatten die Aufgabe, mithilfe der Röntgenbilder zu erraten, welches Spielzeug sich in den Eiern befindet. Diese spielerische Anwendung der Röntgentechnologie sorgte für viel Spaß und regte gleichzeitig das analytische Denken der Schüler an.
Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass die Exkursion ein voller Erfolg war. Trotz der längeren Anreise aufgrund des Schienenersatzverkehrs war der Tag im Röntgenlabor eine bereichernde Erfahrung, die das Verständnis für Röntgenstrahlung und deren Anwendungen vertiefte. Die Schüler kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Interesse an der Physik zurück in den Schulalltag. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Heinrich-Heine-Universität für ihre engagierte Betreuung und die hervorragende Durchführung der Experimente.