Interessierten Schülerinnen und Schülern, Eltern und dem Kollegium stellte Frau Twumasi Ankrah erneut die Fortschritte des Ghana-Schulprojekts vor. An diesem arbeiten die Ghana-Projektgruppe, die Nachhaltigkeits-AG (neue Name der ehemaligen Umwelt AG) und die Eine-Welt AG mit. Die Ghana-Projektgruppe ist zudem Mitglied des Ghana Forums NRW und wird von diesem tatkräftig unterstützt. 

Die beteiligten Gruppen unserer Schule orientieren sich bei ihrer Arbeit an den Zielen der Agenda 2030 und an der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und wollen dabei helfen, die Lernvoraussetzungen auf dem Schulgelände der Babianeha Basic School, einer Primary School im Ortsteil Babianeha der Stadt Akyem Swedru im Süden von Ghana, 130 km von der Hauptstadt Accra entfernt, zu verbessern. 

Es war ein sehr gelungener Abend. Im Beisein von Nicolai Roerkohl, Leiter der Deutsch-Ghanaischen Gesellschaft, Fachpromotor des Ghana Forums NRW sowie von DiasporaNRW, berichtete Frau Twumasi Ankrah mit viel Herzblut sehr informativ und ausführlich über die Gegebenheiten vor Ort am Schulstandort und die Fertigstellung des Kindergartengebäudes. Herr Roerkohl ergänzte den Vortrag von Frau Twumasi Ankrah durch interessante aktuelle Informationen zur allgemeinen Situation in Ghana. 

Im Jahr 2023 konnte nach einer ersten Spendenübergabe durch Frau Twumasi Ankrah in Ghana der Rohbau des Kindergartengebäudes mithilfe lokaler Handwerksbetriebe durch die Spendensumme unserer Schule von 3000 Euro bereits fast vollständig fertiggestellt werden. Das Gebäude hat nun Grundmauern mit einer Zugangstreppe sowie Fenster und Türen. Des Weiteren wurden notwendige Vorarbeiten für den Anschluss an das örtliche Stromnetz erledigt. 

Alle Beteiligten freuen sich sehr über diese großen Fortschritte in Babianeha und würden mittelfristig gerne die folgenden Projekte realisieren: 

Das Kindergartengebäude benötigt noch einen Bodenbelag, Lern- und Spielmaterialien, Tische, Stühle und eine Tafel. 

Akzeptable Sanitär- und Wasserversorgungseinrichtungen an der Schule müssen unbedingt errichtet werden. Bislang existiert vor Ort als Toilette nur ein Verschlag mit einem Loch für das Kollegium und ein weiterer für die Schulkinder; zum Waschen der Hände müssen alle quer über das Schulgelände laufen.