Skifreizeit 2023

Reportage, Sport - Reportage vom 12.05.2023

Vom 31.03.-08.04.2023 ging es für uns Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 8 bis Q1 auf Skifreizeit nach Sedrun in der Schweiz.

 

Am Freitagabend gegen 19:00 Uhr begann die 10-stündige Busfahrt, bei der wir viel von Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zu sehen bekamen.

 

Am frühen Morgen gegen 6:30 Uhr im Jugendhotel Alpina angekommen, gab es noch ein kleines Frühstück, bevor wir unsere Zimmer beziehen durften. Kurze Zeit später, gegen 11:00 Uhr, trafen wir uns im Speiseraum, um eine Frühlingssuppe zu genießen und um weitere Informationen für die kommende Woche zu besprechen. Um 12:00 Uhr ging es dann weiter, um uns für den Wintersport auszurüsten. Dementsprechend bekamen wir in alphabetischer Reihenfolge unsere Skier, Skischuhe, Skistöcke, Snowboards und/oder Helme ausgeliehen. Vor der Skifreizeit konnte man sich nämlich aussuchen, ob man Ski- oder Snowboardkurse belegen wollte.

 

Den restlichen Tag über durften wir uns ein wenig von der langen Busfahrt erholen, das kleine Dorf Sedrun erkunden oder auch im Hotel uns die Zeit vertreiben. Dort gab es einen Aufenthaltsraum mit einer Tischtennisplatte, einem Kicker und mehreren Sitzmöglichkeiten sowie im Außenbereich einige Tischtennisplatten und eine Minigolf-Anlage mit Blick auf die herausragenden Berge. Die 8er-Zimmer waren sehr schlicht gehalten und zweckmäßig mit Hochbetten sowie einem großen Badezimmer ausgestattet. Ebenfalls gab es große Balkone mit dem einzigartigen Ausblick auf die Schweizer Alpen. Kurz vor dem Abendessen trafen alle Schüler und Schülerinnen wieder im Hotel ein, um leckere Spaghetti Bolognese zu verspeisen. Anschließend wurden nochmals die letzten und wichtigsten Informationen zusammengefasst. Die Vorfreude auf die folgenden Skitage wurde immer größer, weshalb alle anschließend frühzeitig schlafen gingen.

 

Am nächsten Morgen hieß es dann: „Früh auf die Beine kommen!“. Natürlich wurde die Tradition weitergeführt und gegen 7:00 Uhr standen sie schon auf der Matte: Als wir die Tür öffneten, führten unser Skilehrer Michael und Herr Willbrand Junior in bester Laune zum Lied „Satellite“ einen Tanz auf. Somit waren wir alle wach. Schnell schlüpften wir in unsere Skisachen und gingen voller Aufregung in den Speisesaal, um Cornflakes und Brot zu frühstücken. Nachdem wir uns Lunchpakete fertigstellt und die letzten Ansagen vernommen hatten, ging es endlich los: Wir schnappten uns unsere Ausrüstung, quetschten uns in die Skischuhe und der Spaß konnte beginnen.

 

Nach ungefähr 20 Metern erblickte uns auch schon die erste Hürde: In der Schweiz ist es üblich, mit der Regionalbahn ins Skigebiet zu fahren. Um jedoch

mit dem Zug zu den Pisten zu gelangen, mussten wir erst noch einen langen Wanderweg zurücklegen. In voller Montur ging es dann einen Berg hoch, was jedoch für uns Skisportler absolut kein Problem darstellte. Oben angekommen gab es dann noch 1-2 Minuten Zeit zum Durchatmen, bis der Zug kam.

 

Bereits in Gruppen eingeteilt, fuhren wir dann in unterschiedliche Skigebiete:

Die Anfänger fuhren mit Herrn Rother, Frau Rother, Herrn van Laak und Michael nach Nätschen, um sich auf den Skiern und Snowboards erst einmal im Anfängerbereich auszuprobieren. Die fortgeschrittenen Anfänger fuhren mit Herrn Willbrand und unserer Sekretärin Frau Lievers-Vlaswinkel nach Dieni. Angekommen schnallten wir unsere Skier an und nahmen den frühen Lift hoch, während die Profis mit Ben und Herrn Willbrand Junior schon eine Stunde früher die Pisten unsicher machten.

 

Zur Mittagspause ging es dann zur Alm, wo man seine mitgebrachten Lunchpakete verzehrte oder sich auf der Alm von leckeren Mittagsgerichten, wie Käsespätzle, Pasta, Suppen oder Pommes in verschiedenen Variationen verführen ließ. Nach der Mittagspause ging es direkt wieder in den Schnee, um neue Pisten zu entdecken. Bis 16:00 Uhr konnten wir die Aussicht auf die weißen Berge in der prallen Sonne in vollen Zügen genießen.

 

Bei der Talabfahrt wurden nochmals die letzten Kräfte in Anspruch genommen, bevor wir uns um 16:10 Uhr mit dem Zug auf den Heimweg machten.

 

Frisch geduscht und umgezogen ging es dann zum Abendessen. Zur Feier des Tages wurde jeden Tag aufs Neue der „Jerry of the Day“ gekrönt, was nichts anderes heißt als „der Trottel des Tages“. Dabei gab es die Woche über lustige Vorfälle, wie zum Beispiel die durchgebrochenen Skier eines Schülers oder auch das Snowboard, welches mit dem Zug weiterfuhr. Leider nur ohne den Eigentümer… Nicht zu vergessen als Herr Rother auf der Alm auf einen nicht deutschsprachigen Mann traf, der verzweifelt sein Snowboard suchte. Dabei stellte sich dann heraus, dass Herr van Laak wohl das falsche Snowboard mitgenommen hatte...

 

Im Aufenthaltsraum wurden bei den unterschiedlichen Schülerinnen und Schülern auch neue Bekanntschaften geknüpft. Zusammen spielten wir Spiele wie Rundlauf an der Tischtennisplatte oder auch Kartenspiele wie Uno, und so konnten wir gemeinsam die Abende ausklingen lassen.

 

Die darauffolgenden Tage wurden immer besser. Die Anfänger machten schon große Fortschritte und zeigten ihr Können schon auf den roten Pisten. Die fortgeschrittene Gruppe verfeinerte weiterhin ihre Technik in Kurzschwüngen bis hin zum Einsatz des Skistocks. Die Skilehrer Herr Rother und Frau Lievers-Vlaswinkel haben uns dabei tatkräftig geholfen und unterstützt. Auch die

Snowboarder konnten schon nach kurzer Zeit ihr Können auf den großen Pisten beweisen.

 

Am Donnerstag wurde dann nochmal ein neues Skigebiet erkundet. Einige Fortgeschrittene durften mit den Profis mit zum Skigebiet Gemsstock fahren.

Mit einer Seilbahn oben angekommen wurde die traumhafte Aussicht genossen. Fotos und Videos wurden gemacht und anschließend wurde der Berg auf roten sowie schwarzen Pisten mit ganz viel Spaß hinuntergefahren. Während der Woche war das Wetter jeden Tag nur sonnig und wunderschön.

 

Nach lustigen und schönen Abenteuern nahm dann auch schon die Skifreizeit so langsam ein Ende. Am Samstagmorgen klingelte der Wecker schon früh. Nach dem Frühstück ging es dann in den Bus, der nach 10 Stunden mit einigen Pausen an diversen Raststätten und einer McDonald’s Pause in Dinslaken ankam. Die Koffer wurden aus dem Bus entladen und wir verabschiedeten uns. Alle Schüler begrüßten ihre Eltern und fuhren anschließend nach Hause.

 

Insgesamt war die Skifreizeit ein aufregendes Abenteuer mit viel Spaß, schönen Erinnerungen und neuen Erlebnissen. Wir haben alle viel Neues dazugelernt. Vielen Dank an die Lehrerinnen und Lehrer sowie an das großartige Betreuerteam! Es war eine sehr schöne Zeit und wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr!

 

Leona Lotz, 9c