My school project - Nijkerk

Idee

Seit 2014 hat das Gustav-Heinemann-Gymnasium eine Partnerschaft mit dem Corlaer College in Nijkerk. Es findet ein kultureller Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede statt. Inhaltlich geht es dabei um den Alltag der Schülerinnen und Schüler, wie z.B. die Familie und Schule, um sich nach drei Phasen eines Projekts am Ende des Schuljahres tatsächlich zu begegnen.

Ziel

Die Zielsetzung besteht darin, Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, unterschiedliche Kulturen kennenzulernen, den Umgang mit den neuen Medien zu erproben und Freundschaften zu schließen.

Projektbeteiligte

  • Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 bis 14 Jahren
  • engagierte Lehrerinnen und Lehrer                           

Zeitraum

Das Projekt beginnt im 1. Halbjahr, erfolgt mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 und läuft bis Ende des Schuljahres. 

Technische Voraussetzungen

Kommunikation, Zusammenarbeit und Projektpräsentation erfolgt wenig über das Internet. Nach dem ersten Briefkontakt tauschen die meisten Handynummern aus, um auch über soziale Netzwerke zu kommunizieren.

In der dritten Phase wird auf ein Smartphone zurückgegriffen, um ein kurzes Video über die Schule zu drehen. Diese Videos kommen dann der niederländischen Partnerschule per Post zu, wohingegen die niederländische Partnerschule ihre Videos auf einer Padletseite hochlädt. 

Projektinhalte

Das Projekt ist in zwei Phasen aufgegliedert und erfolgt in der englischen Sprache.

In der ersten Phase lernen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst über (handgeschriebene) Briefe kennen. Sie stellen sich, ihre Familie, Hobbies und Interessen vor. Dann sollen sie sich selbst mit drei Adjektiven beschreiben, so wie die Schülerinnen und Schüler sich selbst sehen. Damit sie auch wissen, wem sie schreiben, fügt jede/r ein Foto von sich dem Brief bei.

In der zweiten Phase beschreiben die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit ihren Schulalltag, angefangen mit dem Stundenplan. Sie erklären diesen etwas detaillierter, bei welcher Lehrkraft und in welchem Raum sie z.B. welchen Unterricht haben. Diese Informationen werden in selbst gestalteten scrapbooks festgehalten.

Am Ende des Schuljahres lernen sich die Partner schließlich persönlich kennen, an einem Schultag. Dies ist unser Tag der Begegnung.

Durchführung

Das Projekt findet in drei Phasen statt:             

  • Anfang / Mitte Dezember: Briefe schreiben, verschicken und erhalten              
  • Anfang Februar: scrapbooks über den Schulalltag erstellen und versenden
  • Anfang / Mitte Juni: persönliche Begegnung an der Partnerschule

Presse-/Öffentlichkeitsarbeit             

  • Veröffentlichung der Projektergebnisse auf den Websites der Schulen/Newsletter
  • eTwinning

Ansprechpartner

Frau Zini

Reportagen

eTwinning step 2 - die scrapbooks sind da!

my-school-project-nijkerk, Reportage - Reportage vom 15.03.2019

Gestern wurden zwischen der 3. und 4. Stunde die scrapbooks an die jeweiligen Gruppen ausgehändigt und so waren die Reaktionen:

Max, Linus und Nele schreiben: „Heute haben wir die scrapbooks unserer Partnerklasse aus den Niederlanden erhalten. Dazu rief uns Frau Zini in den Differenzierungsraum, wo viele bunte Bücher auf den Tischen lagen. Jede Gruppe, die aus 3-4 Schülern besteht, erhielt das Buch der Partnergruppe. Es war schön zu sehen, dass sich unsere Partner viel Mühe gegeben haben. Unsere Gruppe hat zum Beispiel viel über ihre Schulfächer geschrieben und Fotos vom Schulgebäude eingeklebt. Außerdem haben unsere Partner zwei Seiten mit Bildern gestaltet, die zeigen, was für sie typisch deutsch und typisch niederländisch ist. Wir haben sehr über Bier, Bratwurst und Brezeln gelacht.“

Nina, Kira, Yannik und Bennet schreiben: „Wir finden das scrapbooks unserer Austauschpartner sehr schön und bunt. Es enthält viele Informationen über die Schule und über unsere Partner selbst. Wir freuen uns darauf unsere Austauschpartner im Juni zu treffen.

Oskar, Liam und Antonia: „Am Donnerstag haben wir die scrapbooks aus Nijkerk bekommen. Als wir unseres aufschlugen, klebte dort ein Foto unserer Partnergruppe: Jelte, Tjalle, Stijn und Jochem. Jeder von ihnen hat einen kurzen Steckbrief über sich geschrieben. Auf den nächsten Seiten wurden alle Fächer ausführlich erklärt, wobei einige Unterschiede zu unseren Fächern deutlich wurden. Uns ist ebenfalls aufgefallen, dass unsere Partner für viele Fächer „Chromebooks“ verwenden. Außerdem wurden auf einer Seite die wichtigsten Regeln der Schule aufgelistet, die unseren ziemlich ähneln. Es gab auch ein paar Fehler, allerdings ist das nicht schlimm, da der Rest schön ist und die Informationen an sich wichtig sind.“

Lenas Meinung dazu lautet: „Ich habe mich sehr über die scrapbooks gefreut. Ich finde es sehr interessant zu sehen, wie in anderen Ländern unterrichtet und gelernt wird. Außerdem fand ich sehr toll, dass jeder durch die Steckbriefe im scrapbook mehr über seinen Partner erfahren hat. Ich freue mich schon auf die nächste Stufe.“

Nia schreibt: „Das scrapbook war sehr kreativ und wir haben sehr viele Informationen über unsere Partner und ihren Schulalltag bekommen. In unserer Gruppe sind nur Mädchen und sie haben zum Beispiel die Fächer beschrieben, die wir am GHz nicht haben. Auch die Länge der Stunde wurde beschrieben und welche Fächer sie (nicht) mögen. Insgesamt steckt sehr viel Mühe in diesem scrapbook und wir freuen uns, die Mädchen bald zu treffen, denn einen ersten Eindruck von der Partnerschule konnten wir so schon einmal gewinnen.“

Die nächste und letzte Phase erfolgt Anfang Mai.