Informationen zum Unterrichtsfach Sozialwissenschaften / Politik

Die besondere Bedeutung des Fachs besteht in der Befähigung zur Wahrnehmung der verschiedenen Bürgerrollen in einer demokratischen Gemeinschaft. Die politische und ökonomische Bildung durch das Fach ermöglicht eine Entwicklung allgemeiner politischer Mündigkeit und vertieftes Verstehen wirtschaftlicher Zusammenhänge und ökonomisch geprägter Lebenssituationen. Der Unterricht befähigt die Schülerinnen, sich in einer globalisierten Ökonomie zu orientieren sowie politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen und Probleme kompetent zu beurteilen. Die Schülerinnen entwickeln im Fach die notwendige Handlungsbereitschaft und - fähigkeit, in ökonomisch und politisch geprägten Lebenssituationen individuelle und kollektive Interessen wahrzunehmen.

Im Einzelnen wird dies erreicht, durch

  • die Analyse grundlegender Probleme der Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft,
  • die Frage nach den zugrunde liegenden Macht- und Herrschaftsstrukturen und deren Legitimation,
  • die Befähigung der Schülerinnen, fremde Interessen und verallgemeinerungsfähige Regeln anzuerkennen,
  • die Erschließung der politischen, sozialen und ökonomischen Welt auf mehreren Ebenen,
  • das Kennenlernen zentraler Aspekte der ökonomischen Bildung,
  • die Orientierung des Lernens an Konfliktsituationen, in denen das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen als Problem erkannt und analysiert wird und Problemlösungswege gesucht werden,
  • die Thematisierung der Berufs- und Lebensplanung der Schülerinnen.
  • Kompetenzentwicklung in den Bereichen Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz sowie Handlungskompetenz.

Ansprechpartner

Frau Rother

Reportagen

Juniorwahl 2019 am GHZ

Reportage, Sozialwissenschaften - Reportage vom 29.05.2019

Die Grünen siegen mit einem Vorsprung von über 30 Prozentpunkten!

Am 21. Mai fand in der Studierstube des Gymnasiums im GHZ die Juniorwahl zur Europawahl 2019 im Rahmen einer bundesweiten Initiative statt. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ebenfalls eine Stimme abzugeben, durch die eine statistische Auswertung der bevorzugten Parteien der Jugendlichen erstellt werden konnte. Das Verfahren der Juniorwahl entspricht dem der aktuellen Europawahl. Von der ersten bis zu der fünften Stunde begaben sich die einzelnen Klassen mit ihren Wahlbenachrichtigungen und ihren Ausweisen in das Wahllokal, um dort den Stimmzettel auszufüllen.

Nach dem Auszählen der Stimmen ergab sich folgende Verteilung:

GRÜNE 43,6%

CDU 12,8%

LINKE 8,8%

SPD 8,0%

FDP 5,6%

AFD sowie Tierschutzpartei 4,8%

Genau wie zu der Bundestagswahl 2017 sind die Grünen die stärkste Kraft, diesmal gewannen sie sogar mit über 30 Prozentpunkten Vorsprung. Insgesamt erhielt diese Partei 169 von 381 Stimmen. Im Gegenzug sind alle weiteren Parteien weniger stark gewählt worden. Die Aktion der Initiative Juniorwahl ist sehr hilfreich und sinnvoll, da sie die Schüler und Schülerinnen darauf vorbereitet und dazu animiert, später weiterhin wählen zu gehen. Außerdem ist es für die Politiker von großem Interesse, einschätzen zu können, wie spätere Wahlen ausfallen könnten und zu welchen Parteien die Jugend tendiert.

Viele Schülerinnen und Schüler haben sich positiv zu der Wahl geäußert und sind dankbar, dass sie die Möglichkeit erhalten konnten, das Wahlverfahren kennenzulernen. Außerdem sehen die Beteiligten freudig den kommenden Wahlen entgegen.

 

Edith Kellerhoff und Melisa Erol 9B