Wir sprechen über erlebte und erfundene Geschichten, über Gereimtes und Ungereimtes, über Zeit und über Arbeit, über Wortarten und Satzglieder, über Briefformen, über große und kleine Wörter, über Jugendbücher, über Punkt und Komma, über Theaterstücke, über eure Bücherei, über Ottos Mops und Didis Iltis, in Hochdeutsch und in Mundart, über fremde und weniger fremde Wörter, hintereinander und füreinander... Wir lesen...Richtiges und Falsches, Groß- und Kleingedrucktes, Märchen und Sagen, Sachtexte und Anweisungen, Fabeln und Balladen, Werbeanzeigen und Lügengeschichten, Gedichte und Geschichten, von Räubern und Reisen, von Helden und Hexen, von Freundschaft und Verrat, von Katz und Maus, von Hinz und Kunz, leise und laut, vorwärts und rückwärts... Wir schreiben...über uns und andere, Steckbriefe, Tierbeschreibungen, Berichte, Aufsätze, halbe und ganze Geschichten, Tabellen, Rechtschreib- und Grammatikregeln, ins Heft, auf Plakate, regelmäßig, in Schreibschrift, ins Reine, mit Füllfederhalter und mit Begeisterung, ab und vor... Wir spielen... mit Sprache und Bedeutung, mit Lauten und Gesten, mit Rollen und Perspektiven, Szenen vor und Gespräche nach, mit Händen und Füßen...
Der Deutschunterricht am Gymnasium hat die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, d.h. ihre Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit, weiterzuentwickeln. Seine Aufgabe ist es, den Zugang zur Welt der Literatur, der Sach- und Gebrauchstexte sowie zu der der Medien zu eröffnen. Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Literatur in ihren unterschiedlichen historischen und gesellschaftlichen Bezügen soll Leseinteresse und -vergnügen wecken und zur Lektüre auch außerhalb des Unterrichts anregen. Texte zu verstehen, ihnen Informationen zu entnehmen, die Wirkungsweisen von Medien zu kennen und einzuschätzen, also Lese- und Medienkompetenz zu entwickeln, ist für die gesamte Schullaufbahn, für ein Studium oder eine berufliche Ausbildung von großer Bedeutung. Der Deutschunterricht stellt das methodische Instrumentarium, die erforderlichen Kenntnisse, Strategien und Arbeitstechniken zur Verfügung, um Texte zu untersuchen, zu verfassen und Literatur zu verstehen. Dem Deutschunterricht kommt für das sprachliche Lernen in allen Fächern orientierende Funktion zu.
Neben einem didaktisch und methodisch an die Erfordernisse der jeweiligen Lerngruppe angepassten Unterricht sind u.A. das Aufsuchen außerschulischer Lernorte wie zum Beispiel einer Bibliothek, eines Theaters etc. selbstverständlicher Bestandteil des Deutschunterrichtes an unserem Gymnasium. Auch außerhalb des Stundenraters können die Schülerinnen und Schüler z.B. im Rahmen von Autorenlesungen, Literatur- und Zeitungsprojekten wichtige Kompetenzen erlangen und Erfahrungen sammeln. Für detailliertere Informationen stehen Ihnen unsere schulinternen Lehrpläne zur Verfügung, die Sie über die nebenstehenden Links einsehen können.
Dem Fach Deutsch stehen laut der aktuellen G9-Stundentafel durchgängig fünf wöchentliche Unterrichtsstunden zur Verfügung. Diese im Vergleich zur G8-Stundentafel zusätzlich zur Verfügung stehende Unterrichtszeit dient nicht nur der Vermeidung von Defiziten im Fach Deutsch, sondern festigt auch die sprachlichen Kompetenzen all unserer Schüler*innen insgesamt. So können unsere Schüler*innen auch in allen anderen Unterrichtsfächern langfristig von den individuellen Fördermaßnahmen profitieren.
Zu Beginn der Klasse 5 nehmen alle Schüler*innen an einem Diagnosetest teil, der Basis für gezielte individuelle Fördermaßnahmen ist. So können die Fähigkeiten von Kindern, die im sprachlichen Bereich noch Schwierigkeiten haben, gezielt verbessert werden, damit die Rechtschreibfertigkeiten einerseits und sicheres Hör und Leseverstehen andererseits auch bei längeren oder komplizierteren Texten gewährleistet werden.
Herr Jahnke
Für die Schülerinnen und Schüler der 9 b war es beides: Die Beschäftigung mit der Rheinischen Post im Unterricht war manchmal eine Qual. Vor allem die Lektüre und die anschließende Analyse ausgewählter Artikel zur Poltik und die Kommentare dazu waren ätzend. Wenigstens die Kreuzworträtsel und der Anzeigenteil heiterten auf. Außerdem verhalfen die Exemplare dem „Rest“ der Familien zu einem kostenlosen Leseerlebnis.
Das Schreiben eigener Artikel allerdings bereitete der Klasse wesentlich mehr Vergnügen und Spaß. Selbst die Rheinische Post fand die Berichte preiswürdig und vergab den Fünfhundert-Euro-Preis an die Klasse 9 b. Ein schöner Erfolg! Einen Artikel von Laura Krause hob die Rheinische Post besonders hervor, und bevor Vodafone, der Sponsor, ihn in das Netz stellt, veröffentlichen wir ihn hier:
Kanin-Hop ist eine Sportart, bei der die Hauskaninchen animiert werden, über mehrere Hindernisse zu springen.
Bei Wettbewerben werden die Tiere mithilfe von einer Leine und einem Geschirr von ihren Besitzern geführt. Wenn ein Kaninchen eine Querlatte reißt oder der Halter drei leichte Korrekturen machen muss, gibt es jeweils einen Fehler.
Wer am Ende am schnellsten und mit den wenigsten Fehlern das Ziel erreicht, hat gewonnen. Ähnliche Wettbewerbsarten sind Hoch- und Weitsprung, sowie das Punktespringen, das Parallelspringen und das Ausscheidungsspringen für Kaninchen.
Vor zirka 35 Jahren entstand diese Sportart. Damals wollten schwedische Kaninchenzüchter ihre Tiere nur beschäftigen. Der erste Club wurde Ende der 1970er Jahre gegründet. Das Training basierte auf den Regeln des Springreitens. Heutzutage gibt es in fast allen europäischen Ländern Kaninhopvereine, deren beste Tiere sich in Landes- und Europameisterschaften messen.
Kanin-Hop ist für Kaninchen aller Art geeignet, vorausgesetzt es bewegt sich gerne und lässt sich mit Leckerlis und Lob motivieren, um über die Hindernisse zu springen.
Wenn man mit einem Kaninchen für Turniere anfängt zu trainieren, muss man mit ganz niedrigen Hindernissen starten und es nach jedem kleinen Erfolg loben, denn Kaninchen kann man zu nichts zwingen. Wenn es mit kleinen Hindernissen flüssig klappt, kann man sich langsam höher arbeiten.
Da die Kaninchen nicht alle die gleiche Leistung bringen, gibt es verschiedene Klasseneinteilungen, bei denen die Anzahl und die Höhe der Hindernisse, sowie der Abstand zwischen ihnen unterschiedlich sind.
Es gibt jedoch auch Gegner von Kanin-Hop. Sie sind der Meinung, dass es den Kaninchen keinen Spaß macht, über die Hindernisse zu springen, und dass sie oft dazu gezwungen werden. Die Gegner finden, dass Kanin-Hop Tierquälerei ist.
Auch gibt es unterschiedliche Meinungen was Leine und Geschirr betrifft. Während die einen sagen, dass die Leine eine wichtige Verbindung von Tier und Mensch ist, sagen die anderen, dass Kaninchen sich oft nicht mit Geschirr und Leine wohlfühlen und sie Angst und Druck- und Scheuerstellen bekommen können.
Es ist aber auf jeden Fall wichtig, dass genau geprüft wird, ob das Geschirr richtig passt und nicht zu groß oder zu klein ist, da es sonst verrutschen kann und das Kaninchen verletzt werden kann oder sich verheddert. Auch ist darauf zu achten, dass man das Tier nicht an der Leine zieht, sondern nur durch leichtes Zucken Signale gibt.
Viele Tierhalter machen Kanin-Hop auch nur in ihrer Freizeit und nehmen nicht an Turnieren teil. Oft werden dann auch Geschirr und Leine weggelassen und den Kaninchen wird der Weg nur durch das Vorgehen oder durch die Stimme gezeigt.
Inzwischen gibt es auch in Deutschland viele Kaninhopvereine, wie zum Beispiel in Siegen oder Bergkamen, aber auch in Frankfurt am Main. Viele von ihnen nehmen regelmäßig an Turnieren teil.
Laura Krause, 8b