Informationen zum Unterrichtsfach Musik

Ausstattung

Die Fachschaft Musik verfügt über zwei schöne, funktionale Fachräume, die beide mit Flügel bzw. E-Piano und Schlagzeug ausgestattet sind. Ein E-Bass sowie eine E-Gitarre sind ebenfalls vorhanden und werden im Unterricht genutzt. Weiterhin kommen unser umfangreiches Orff-Instrumentarium und Boomwhackers zum Einsatz. Außerdem verfügt die Fachschaft über 17 Keyboards, die häufig zur Erarbeitung von Unterrichtsinhalten hinzugezogen werden. Die Räume sind multimedial bestens ausgestattet. So verfügt jeder der beiden Musikräume über einen Computer mit Internetzugang, einen Beamer, eine Präsentationskamera und Hifi-Geräte. Der reichhaltige Präsenzbestand an Musikbüchern für die Unter-, Mittel- und Oberstufe und Partituren machen thematisch flexible Unterrichtsinhalte möglich.

Leihinstrumente

Dem Förderverein des Gymnasiums ist die Förderung der Musik seit jeher ein großes Anliegen gewesen. Daher hat er im Laufe der Jahre einige Instrumente für die Fachschaft Musik angeschafft, die die Schülerinnen und Schüler jeweils für maximal ein Jahr kostenfrei ausleihen können. Derzeit stehen ein Tenorsaxophon, eine Querflöte, ein Cello, eine Trompete und ein E-Bass zur Verfügung.

Musik in der Sek. II

Belegungspflicht in der Jahrgangsstufe EF/Q1: Musik oder Kunst, oder Literatur (erst in Jg. Q1).
Das Fach Musik endet am GHG nach der Jahrgangsstufe Q1, d.h. ein Abitur in Musik ist derzeit nicht möglich. Daher wird dieses Fach in der Regel nur mündlich belegt.

In der Jahrgangstufe Q1 besteht die Möglichkeit, den Musikkurs als „musikpraktischen Kurs“ zu führen. Darüber entscheidet der jeweilige Kurs. Dies bedeutet, dass die drei Wochenstunden in zwei Stunden Praxis und eine Stunde Theorie aufgeteilt sind. Vorraussetzung für diesen musikpraktischen Kurs sind entweder Grundkenntnisse in einem Instrument oder gesangliche Fähigkeiten (z.B. Chorerfahrung) der einzelnen Kursteilnehmer.

Grundlage für den Unterricht in der GOS sind die neuen Kernlehrpläne, die ab dem Schuljahr 2014/2015 in Kraft getreten sind.

Bläserunterricht, Bläserensemble oder Bläserklasse

Bläserunterricht und Bläserensemble:

An unserer Schule bieten wir derzeit ab dem zweiten Halbjahr der Klasse 5 Instrumentalunterricht an. Die Kinder erlernen dabei ein sinfonisches Blasinstrument (Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, Euphonium).
Die Zuordnung der Schüler zu ihrem Instrument erfolgt nach Beratung mit den Instrumental- und Musiklehrern. Die Kinder, die am Instrumentalunterricht teilnehmen, sollten auf dem gewählten Instrument möglichst noch keine Vorkenntnisse mitbringen. Nach erfolgter Anmeldung ist die Teilnahme bis zum Ende der Jahrgangsstufe 6 verpflichtend.  
Die Schülerinnen und Schüler werden in einer zusätzlichen Musikstunde in der Kleingruppe ihres Registers von qualifizierten Instrumentallehrern der Musikschule Rhein-Ruhr unterrichtet. Derzeit erfolgt dies freitags im Anschluss an den regulären Unterricht. Die dafür anfallenden Kosten liegen für die zwei Jahre bei ca. 40 € monatlich (Durchbezahlung). Die Kosten sind für alle Teilnehmer gleich. Weitere Kosten entstehen lediglich für Gebrauchsmaterial, Zubehör und Noten. Sollte die finanzielle Seite im Einzelfall ein Problem darstellen, sind flexible Lösungen möglich.  

Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, in der Jahrgangsstufe 6 an einem Bläserensemble teilzunehmen. Derzeit liegen die Kosten dafür bei zusätzlichen 10 € pro Monat, da das Ensemble auch von einer Lehrkraft der Musikschule geleitet wird. Hier spielen dann alle Register (Instrumente) zusammen.
Bei den Mitgliedern des Bläserensembles werden ganz nebenbei Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit gesteigert sowie soziale Kompetenzen vermittelt, denn ohne Teamfähigkeit, Toleranz und Integrationsbereitschaft lässt sich kein harmonischer Klangkörper entwickeln.

Nach den eineinhalb Jahren Bläserensemble oder Bläserklasse (s.u.) haben diejenigen Kinder, die gern weitermusizieren möchten, die Gelegenheit, dies - je nach Möglichkeit - in der Bigband zu tun.

 

Bläserklasse:

Sofern es genügend Anmeldungen für eine reine Bläserklasse gibt, besteht auch die Möglichkeit, mit Beginn der Jahrgangsstufe 5 (alternativ ggf. mit Beginn des 2. Halbjahres der Klasse 5) eine Bläserklasse einzurichten. Dies würde bedeuten, dass alle Kinder der Klasse ein Blasinstrument erlernen und nach wenigen Wochen Instrumentalunterricht (s.o.) im regulären Musikunterricht miteinander musizieren und musikalische Inhalte anhand von Musikstücken praktisch erarbeiten. Die Vertragsbedingungen gleichen den oben genannten, jedoch haben Bläserklassen mehrere große Vorteile: a) es fallen keine weiteren Kosten für ein Ensemble an, da die Kinder im regulären Musikunterricht musizieren, b) der Lernfortschritt erfolgt nahezu dreimal so schnell, weil die Kinder drei Mal wöchentlich in der Schule musizieren, c) die Motivation der Kinder wird durch das regelmäßige Ensemblespiel stärker gefördert, d) die oben genannten außermusikalischen Kompetenzen treten wesentlich deutlicher zu Tage. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: In den bisher durchgeführten Bläserklassen an unserer Schule waren im Vergleich mit den parallelen Klassen erheblich bessere Leistungen in den Hauptfächern erkennbar.

Ansprechpartner

Frau Jäger

Arbeitsgemeinschaften

Reportagen

Jazz @ School 2022 – Konzert und Coaching

Reportage, Musik - Reportage vom 16.03.2022

Der Konzerttag

01.04.2020 Ja, das wäre das Datum von unserem Konzert mit der Big Band des WDRs gewesen. Und dann kam da so eine Pandemie, die das fröhliche Zusammenspielen komplett verhindert hat. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass am 10.03.2022 die Big Band doch noch kam. Knapp 2 Jahre später als geplant. Egal. Unter einigen Coronaauflagen durften wir uns ein kleines Privatkonzert der gesamten Big Band in unserer Schule anhören. Dabei sind wir mit unserer Schulbigband anfangs sogar als Vorgruppe der Vollprofis aufgetreten und hatten somit die Ehre, das Konzert zu eröffnen. Anschließend hat der Moderator des Tages, Jean-Philippe Kindler, nicht nur ein kurzes Interview mit 3 Mitgliedern der Big Band geführt, sondern direkt mit ein paar Witzen für gute Laune gesorgt. Die spaßige Art von ihm kam besonders bei den 5.- und 6.Klässlern sehr gut an und seine kurzen Showeinlagen, wie zum Beispiel ein kleiner Rap oder eine Erzählung von einem Tischtennisturnier zwischen Lehrern und Schülern, brachten alle zum Lachen. Das Konzert selbst stand unter dem Motto: Die Lieblingslieder der WDR Big Band-Musiker. Darunter waren einige Klassiker, wie "In a mellow tone", vertreten, aber auch selbstgeschriebene und arrangierte Lieder von den Musikern selbst. Diese haben teils persönlich etwas zu den ausgewählten Stücken erzählt. Am Ende wurde uns im Namen der ganzen WDR Big Band eine Leinwand mit einem Foto der Big Band und den Autogrammen von allen überreicht. Unter großem Applaus hat die Schule dann die Profimusiker wieder verabschiedet. Ein toller Tag, den wir nicht so schnell vergessen werden.

Hoffentlich bis bald!

 


Der Coachingtag

Was macht eine Big Band an einem Samstagmorgen um 10 Uhr? Nach Köln fahren! Die Big Band vom WDR hatte ihr Versprechen von vor zwei Jahren gehalten und uns zu einem Workshop bei ihnen ins Funkhaus in Köln eingeladen. Endlich ging das coronatechnisch. Mit allen Instrumenten im Koffer durfte sich die Schulbigband also auf den Weg zum WDR machen. Am Funkhaus angekommen wurden wir nicht nur total freundlich begrüßt, sondern kamen zusätzlich noch in den Genuss eines Minikonzertes, das die Big Band des WDRs extra für uns und zwei weitere Schulbigbands gespielt hat. Zwischen den Liedern, die alle vom Dirigenten Torsten Maaß höchstpersönlich komponiert oder arrangiert worden waren, hat uns der Manager der Big Band in die Welt der Konzertplanung geführt. Uns wurde erzählt, wie man die Liederreihenfolge plant, den Abend gestaltet und sogar wie man am besten mit dem Komponieren oder Arrangieren von eigener Musik startet. Letzteres hat Torsten Maaß erklärt und von eigenen Erfahrungen berichtet. Nach diesem eindrucksvollen Start und einer Mittagspause ging es dann für uns an die Instrumente. Torsten Maaß höchstpersönlich sowie Raphael Klemm, der 2. Posaunist der WDR Big Band, haben sich unsere drei mitgebrachten Lieder (It don't mean a thing, Treasure, Welcome to the jungle) angehört und uns vieles mit auf den Weg gegeben. "Unterschätzt niemals die Macht des Bleistiftes", erklärte Raphael dabei. Umsetzten kann man die ganzen Tipps zur Dynamik und Artikulation schließlich nur, wenn man sich sie auch merken kann. Also: Stets einen Bleisitft in der Tasche haben! Neben den Tipps und Hinweisen der beiden Profis durften wir uns auch Lob anhören. Es klinge gut was wir da fabrizieren, „sehr amtlich“, wie Torsten Maaß sagte. Darüber haben wir uns, besonders im Hinblick auf das anstehende Frühlingskonzert natürlich am meisten gefreut. Am Ende des Workshops hatten wir zusätzlich noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und uns etwas mit Torsten und Raphael zu unterhalten. Wir alle waren begeistert von der lockeren und freundlichen Art der beiden und sind mit einem Strahlen im Gesicht am späten Nachmittag wieder nach Dinslaken zurückgekehrt. Danke dafür!

Jana Schumann, Q2