Austausch mit Cremona 29.1.-4.2.2023, Part 1

Reportage - Reportage vom 08.02.2023

Am Sonntagabend war die Vorfreude groß. Nach der äußerst pünktlichen Landung am Flughafen Düsseldorf fuhren die italienischen Gäste zum Busparkplatz des Gustav-Heinemann-Gymnasiums. Dort wurden sie um 20 Uhr von uns abgeholt. Danach ging es zügig zu den Gastfamilien nach Hause.

Am nächsten Morgen trafen sich alle Teilnehmer um 8 Uhr an der Schule, um von Herrn Tiszay und Frau Zini in der Schule und in Dinslaken willkommen geheißen zu werden und den Plan für die Woche zu besprechen. Im Anschluss stellten wir unseren italienischen Partnern das Schulgelände und die Räumlichkeiten ausführlich vor. Nach der ersten Stunde hatten die Italienerinnen und Italiener Englisch bei Frau Zini. In der 5. Und 6. Stunde stand dann Kunst bei Herrn Gertz auf dem Stundenplan. Um 13:25 Uhr war dann der Unterricht zu Ende und es ging für alle in das Stadtzentrum zum Rathaus, wo wir alle von der Dinslakener Bürgermeisterin Frau Eislöffel empfangen wurden. Es wurde über Dinslaken und die Umgebung gesprochen, auf die Geschichte Dinslakens ging Frau Eislöffel auch etwas ein. Sie wollte die italienischen Gäste jedoch viel lieber an einer aktiven Diskussion teilhaben lassen, indem sie Nachfragen stellte, wie z. B., ob der Karneval auch in Italien gefeiert würde. Gegen 15 Uhr gab es eine Rallye durch Dinslaken. In Gruppen aus vier Personen liefen wir dann alle durch Dinslaken und beantworteten 14 Fragen, um den ersten Platz zu erzielen. Gegen 16 Uhr war der Tag dann vorbei, woraufhin individuelle Freizeit folgte.

Am Dienstag trafen sich alle um 8:05 Uhr am Bahnhof, denn es stand eine Exkursion zur Zeche Zollverein an. Dort gab es zwei sehr interessante Führungen, welche in zwei Gruppen durchgeführt wurden. Es wurden die Prozesse Über- und Untertage erklärt und die alltäglichen Abläufe und Bedingungen der Bergbauarbeiter des letzten Jahrhunderts. Im Anschluss an die ca. 2-stündigen Führungen fuhren alle mit der Straßenbahn in das Essener Stadtzentrum und hatten dort Freizeit. Das Highlight war wahrscheinlich der Limbecker Platz, welcher durch seine Architektur heraussticht. Dort hatten alle Zeit zu shoppen, etwas zu essen oder einfach die Stadt zu erkunden. Gegen 16:35 fuhr dann der Zug zurück nach Dinslaken, woraufhin es wieder Freizeit bis zum nächsten Morgen gab.

So begann der Mittwoch für die deutschen Gastgeber wie ein normaler Schultag, wohingegen der italienischen Gäste um 8:30 Uhr am Bahnhof sein mussten. Dort ging es nämlich zum Landschaftspark Nord in Duisburg. Das Wetter war leider nicht gut, aber dennoch war die Führung interessant. Die Italienerinnen und Italiener kamen um 12:30 in Dinslaken wieder an und hatten dort eine Stunde Freizeit, ehe sie mit den deutschen Gastgebern zusammen nach Oberhausen gefahren sind. Dort ging es zuerst in das Westfield Centro, jedoch ebenfalls nur für eine Stunde, da im Anschluss eine Führung durch den Gasometer Oberhausen gebucht war. Diese wurde in zwei Gruppen geführt und ging ca. 1 Stunde. Ausgestellt waren Bilder von verschiedenen Teilen der Erde, aber auch Bilder, auf denen die durch Menschen verursachte Probleme dargestellt waren. Das Highlight der Führung war ein großer Globus, welcher im oberen Teil des Gasometers von der Decke hängt und gewisse Bestandteile unserer modernen Infrastruktur zeigt, wie z. B. Flugrouten oder Ballungsräume. Anschließend hatte alle noch die Möglichkeit im Centro die restliche Zeit zu verbringen. Der Tag endete um ca. 19 Uhr am Dinslakener Bahnhof.

Am Donnerstag stand für die deutschen Schülerinnen und Schüler erneut ein normaler Schultag an, wohingegen es für die italienischen Gäste nach Bochum in das Deutsche Bergbau-Museum ging, wo sie eine ausführliche Grubenführungen erhielten, welche bei ihnen gut ankam. Von dort aus stand für die Italienerinnen und Italiener das Highlight des Besuchs an. Es ging nach Köln, wo sie Freizeit hatten und die Metropole erkunden konnten. Köln gefiel den meisten sehr gut. Gegen 19 Uhr kamen sie von ihrem Ausflug zurück und es konnte der restliche gemeinsame Abend frei gestaltet werden.

Der letzte Tag war für alle Austauchschüler ein normaler Schultag am GHG. In den ersten beiden Stunden hatten alle gemeinsam Sportunterricht bei Herrn Rother, wo ein kleines Turnier veranstaltet wurde. Für die Italienerinnen und Italiener stand in den restlichen vier Stunden Kunstunterricht auf dem Plan, bei Herrn Gertz und Frau Janicki-Rahmann. Anschließend ging es für alle nach Hause, bevor es in unserer Schulmensa um 17:30 Uhr ein gemeinsames vielfältiges Abschiedsfest für die Gäste und Gastgeber mit ihren Familien gab. Es wurde viel gegessen und geplaudert und alle hatten Spaß.

Am Samstagmorgen war die Freude nicht so groß, da wir Abschied nehmen mussten. Um 7 Uhr trafen sich alle am Busparkplatz des GHG und für die italienischen Gäste ging der Bus zurück zum Flughafen, von wo aus sie nach Mailand zurückflogen. Es war für alle eine schöne Zeit und wir freuen uns jetzt schon auf den zweiten Teil im Mai, wenn wir uns wieder sehen.

 

Gero M. und Louis F.