„Welcome spring“ - Frühjahrskonzerte im Gustav-Heinemann-Gymnasium

Reportage, Musik - Reportage vom 06.04.2022

Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie es", so wurde das Frühlingskonzert dieses Jahr begonnen. 2 Tage lang Musik, gute Laune und Spaß. Nach 2 Jahren, in denen das nicht erlaubt war, ein absolutes Highlight. Im Publikum saßen zwar deutlich weniger Menschen als in Vorcoronazeiten, aber die MusikerInnen durften ihr "Brot" wieder genießen, wie Herr Angst, der stellvertretende Schulleiter, es beschreibt. Das "Brot", also der Applaus, wurde reichlich gegeben und die Mitwirkenden durften es genießen.

Sowohl am Donnerstag als auch am Freitag begann die Bläserklasse mit den Filmmusiken zu "Jurassic Park" und "Pirates of the Caribbean" das Publikum einzustimmen. Die jungen Schülerinnen und Schüler aus der 6. Klasse präsentierten stolz, was sie in nur einem Jahr an ihrem Instrument und im Zusammen-spiel mit anderen gelernt haben. Danach übernahmen die Rockband Racktag, die Bigband, der Chor und einige Solisten das Programm, durch das zwei Schüler der Q1 moderierten.  Abwechslungsreich ging es von Hits wie "Pokerface" und "Treasure" zu Klassikern wie "Wonderwall" und "Billie Jean" bis hin zu "Für Elise". Eliseo Guarnieri präsentierte sogar ein selbstgeschriebenes Lied

Die bunte Mischung aus den verschiedenen Genres begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Mitwirkenden selber. Hinter der Bühne wurde für alle Auftritte nämlich mindestens genauso laut geklatscht wie im Zuschauerraum und bei "Perfect" von Ed Sheeran wurden im Takt die Handytaschenlampen geschwenkt. Nach so langer Zeit ohne Auftritte waren alle bei bester Laune und voll dabei. Die Tontechnik hat dies durch bunte Lichtwechsel und passenden Ton unterstützt. Am Freitag gab es einen zusätzlichen Programmpunkt, und das sogar, ohne dass Frau Jäger, die Hauptverantwortliche für Bigband, Chor und die gesamte Konzertplanung, Bescheid wusste. Die AbiturientInnen überraschten sie zum Abschied mit dem klangvollen Titel "Can you feel the love tonight". Da flossen hinter der Bühne auch ein paar Tränchen. Die Atmosphäre auf der Bühne hingegen war durch Witze, Aprilscherze und die stimmungsvolle Musik sehr locker. Das Publikum klatschte im Takt mit und applaudierte begeistert. Standing ovations für alle Teilnehmenden. Zum Ende hin wurde es jedoch ernster. Der Krieg in der Ukraine war der Anlass für ein letztes gemeinsames Lied, welches nicht nur von allen Musikern, sondern auch vom Publikum selbst gesungen werden sollte. "Imagine" von John Lennon als Appell an den Frieden.

Jana Schumann (Q2)