Im Rahmen des Schulwettbewerbs der Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr und der NRZ fand am Dienstag, 29. Mai 2018, ein Projektnachmittag für die fünften bis siebten Klassen unseres Gymnasiumsstatt. Wir von der Eine-Welt-AG haben zusammen mit der Schülervertretung einige Wochen im Voraus überlegt, wie wir den Nachmittag spannend und interessant gestalten könnten, da dieser nicht nur den Schülern Freude bereiten sollte, sondern wir auch eine Botschaft übermitteln wollten. Denn unser Ziel war es, den Besuchern bewusst zu machen, wie viel Plastik auf der ganzen Welt verbraucht und danach einfach entsorgt wird. Die gesamte Weltbevölkerung produziert pro Tag 3,5 Millionen Tonnen Müll. Allein in Deutschland kommt man dabei jährlich auf 455 Kilogramm pro Kopf. Von dieser großen Menge sind 66 Kilogramm Plastikmüll- das ist natürlich viel zu viel! Daran müssen wir etwas ändern, nicht nur, weil wir damit gewaltig zum Klimawandel beitragen, sondern auch, weil sowohl alle Tiere, insbesondere die Meerestiere, als auch wir davon großen Schaden nehmen.
Also planten wir an dem Nachmittag ein Wandbild mit Hilfe unserer Besucher zu gestalten, auf dem das Dinslakener Wappen zu sehen ist, welches mit Plastikmüll umrandet und beklebt ist. Den Müll sammelten wir zuvor in den Klassenstufen fünf bis neun. Alleine aus diesen Klassen kam eine große Menge Müll zusammen, was dazu führte, dass sowohl uns als auch den Besuchern noch einmal bewusst wurde, dass das eindeutig zu viel ist und wir unser Leben nachhaltiger gestalten sollten. Anstatt beim Einkaufen eine Plastiktüte zu kaufen, sollten wir zu einer Papier- oder Stofftragetasche greifen, anstatt Plastikflaschen zu benutzen, sollten wir Glasflaschen kaufen und anstatt unseren Kaffee aus Plastikbechern zu trinken, könnten wir eine wiederverwendbare Coffee-To-Go Tasse verwenden. Natürlich ist es sehr schwierig sein Leben ganz plastikfrei zu gestalten, da fast alle Lebensmittel und Waren in Plastikverpackungen eingepackt sind, jedoch kann man versuchen es so gut wie möglich zu vermeiden. So kann jeder von uns im Alltag auf kleine Dinge achten, die aber bei rund 82 Millionen Menschen in Deutschland schon so einiges ausmachen würden.
An dem Nachmittag besuchte uns auch der Referent des Bürgermeisters, Thomas Pieperhoff, der sich ein Bild der Eine-Welt-AG und der SV bei einem Kaffee und frisch zubereiteten Waffeln machte.
Dieser Nachmittag war trotz der leider wenigen Besucher sehr gelungen und wir haben unser Ziel erreicht, den Menschen mit auf den Weg zu geben, ihren Alltag in Hinsicht auf Plastik und Nachhaltigkeit zu verändern.
Sophie Großmann, 9c