Skifreizeit 2018

Reportage, Sport - Reportage vom 29.04.2018

Am Abend des letzten Schultages vor den Osterferien versammelten wir uns alle mit unserem Gepäck auf dem Busparkplatz vor der Schule. Als der Bus kam, wurde noch schnell das Gepäck verstaut und nachdem alle Schüler einen Platz im Bus gefunden hatten, konnte die Reise in den Schnee losgehen. Nach vielen Stunden Fahrt mit ein paar Rastpausen, sah man am nächsten Morgen endlich die schneebedeckten Berge aus den Fenstern. Nun konnte es nicht mehr weit bis zu unserer Unterkunft sein. Nach ein paar Minuten hielt der Bus endlich an und wir waren an unserem Ziel in St. Michael angekommen. Erschöpft wurden die Koffer aus dem Bus zum Hotel getragen, wo wir danach alle zusammen groß frühstückten. Da unsere Zimmer erst nachmittags bezogen werden konnten, durften die fortgeschrittenen Skifahrer schon am ersten Tag auf die Piste, während der Rest sich im Aufenthaltsraum ausruhen konnte, bis wir die Schlüssel für unsere Zimmer bekamen. Das Hotel war sehr modern und die Zimmer waren freundlich eingerichtet und verfügten über einen schönen Balkon mit Blick auf die Berge. Kurz vor dem Abendessen waren alle Schüler wieder im Hotel und versammelten sich im Speisesaal, um zusammen zu essen. Auch, wenn das Essen nicht immer sehr lecker war, ermutigte Frau Marguht uns dazu, unseren Teller leer zu essen, um nichts unnötig wegwerfen zu müssen. Nachdem alle aufgegessen hatten, wurden nochmal die wesentlichen Regeln und Essenzeiten von unseren Lehrern erklärt und da alle immer noch erschöpft von der Fahrt waren, gingen wir zeitig schlafen. Am nächsten Morgen hieß es dann für alle früh Aufstehen und ab auf die Piste, denn nach dem Frühstück kam direkt unser Skibus. Wir mussten etwas mehr als eine halbe Stunde zu unserem Skigebiet am Katschberg fahren und dort angekommen durfte natürlich eines nicht fehlen: Der Tanz des Dackel Waldemar. Auch, wenn unser Skilehrer Michael uns fleißig dazu motivierte mit zu tanzen, bewegten sich nur ein paar Schüler mühsam, doch Michael verlor niemals den Spaß daran. Mit der Gondel fuhren wir nach oben auf den Berg und die fortgeschrittenen Skifahrer durften von dort aus gruppenweise zusammenfahren. Die Skianfänger bekamen nun ihre ersten Stunden Unterricht und die Snowboardanfänger übten fleißig mit Herrn van Laak. Zur Mittagspause trafen wir uns gemeinsam an einer festgelegten Hütte. Manche hatten sich vom Frühstück Lunchpakete mitgenommen und die anderen aßen leckere typisch österreichische Mahlzeiten, wie Kasnocken oder Kaiserschmarrn. Nachdem alle wieder gestärkt waren ging es wieder auf die Piste und gegen 16:30 Uhr holte uns der Skibus am Katschberg ab und brachte uns wieder zu unserem Hotel. Gegen 19 Uhr gab es Abendessen und wer auf der Piste nicht die FIS-Regeln befolgt hatte, durfte vor allen anderen im Speisesaal den Dackel Waldemar vortanzen. Ab 20 Uhr spielten viele im Aufenthaltsraum Werwolf und seltsamerweise wurde unser Skilehrer Michael immer als erster umgebracht. Die Stimmung war super und vor dem Schlafengehen trafen sich viele noch auf dem Balkon, um den Abend ausklingen zu lassen. Das Wetter blieb bis auf ein paar Ausnahmen die ganze Woche lang schön und zur Mitte der Woche wechselten wir auch einmal unser Skigebiet. Die Anfänger wurden von Tag zu Tag besser und da alle schon vorher immer sonntags mit Michael Skigymnastik gemacht hatten, waren die meisten fit und es verletzten sich glücklicherweise nur wenige Teilnehmer. Es wurden viele Schneeballschlachten veranstaltet und schöne Bilder entstanden. Herr Willbrand dachte sich jeden Tag neue Spitznamen für seine Schüler aus und Herr van Laak brachte seine altbekannten Witze, auch Michael konnte nichts und niemand seine gute Laune nehmen. Langsam aber sicher nahte das Ende der Skifreizeit und die Anfänger konnten schon mit den Fortgeschrittenen zusammen fahren. Am letzten Tag nutzten die meisten den Tag noch einmal richtig aus und blieben länger auf der Piste. Am Abend wurden noch die letzten Sachen in den Koffer gepackt und das Zimmer aufgeräumt. Herr van Laak verwirrte die Schüler ein letztes Mal mit einem Witz über die Abfahrtzeit und wir aßen ein letztes Mal gemeinsam zu Abend. Am nächsten Morgen mussten die Zimmer früh geräumt werden und obwohl viele vom ganzen Skifahren geschafft waren, wären die Meisten gerne noch länger geblieben. Nach einer langen Busfahrt, kamen wir am Abend wieder wohlbehalten in Dinslaken an und verabschiedeten uns. Insgesamt war es eine sehr schöne Skifreizeit, die viele schöne Erinnerungen und Momente brachte.

Skiheil und bis nächstes Jahr,

Charline Geiling

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